In der aktuellen Atmosphäre der Unsicherheit ziehen immer mehr Veranstalter in Betracht, ob die Virtualisierung ihres Events eine Lösung sein kann. Die Antwort ist ein eindeutiges “vielleicht”: Wie gut sich eine Messe virtualisieren lässt, hängt primär von der Bereitschaft ihres Publikums ab, sich auf den Schritt ins Digitale einzulassen.
Zusätzlich kommen diverse Randbedingungen ins Spiel: Damit sich Interessenten nicht nur anmelden, sondern auch aktiv teilnehmen, ist viel Vor- und Nachbetreuung nötig. Wenn Events nicht zu frontalem Unterricht verkümmern sollen, müssen Veranstalter den virtuellen Besuchern funktionierende Interaktionsmöglichkeiten bieten. Und dann soll das Ganze auch noch bezahlbar bleiben …
Zweigleisig fahren – für größere Reichweiten
Anbieter virtueller Events motiviert die Veranstaltungssperre dazu, ihre Dienste einem neuen Publikum anzubieten. Erfahrene Veranstalter stellen jedoch schnell fest, dass sich das reale Messeerlebnis bestenfalls in Bruchstücken virtualisieren lässt. Das beginnt mit den Absagen: Bei digitalen Events ist eine No-Show-Rate von 50% gang und gäbe.
Auch geht der Premium-Charakter eines Messeerlebnisses bei dessen Virtualisierung schnell verloren. Wesentliche Vorteile realer Veranstaltungen lassen sich nicht reproduzieren: Weder der direkte Kontakt, noch die persönliche Begegnung oder die Atmosphäre eines Live-Events sind ohne große Abstriche digitalisierbar.
Sinnvoll sind hingegen hybride Events: Sie ergänzen Live-Veranstaltungen um digitale Komponenten. Wer nicht anreisen kann, etwa aufgrund von Einreisebeschränkungen oder erneuten Lockdown-Maßnahmen, kann immerhin virtuell dabei sein. Damit beide Event-Teile nahtlos ineinandergreifen können, ist eine zentrale Vollregistrierung unabdingbar.
Die Vorteile des zweigleisigen Ansatzes liegen auf der Hand. Für optimale Ergebnisse sind die Live- und Digital-Bestandteile gut aufeinander abzustimmen. Hierfür muss man zunächst festhalten, welche Elemente des Live-Events auch digital noch Sinn ergeben – virtuelle Messestände sind eher eine technische Notlösung als dass sie realen Mehrwert böten.
Bei Kongressen können Remote-Teilnehmer sehr gut an Vorträgen teilnehmen: Speaker treten per Live-Schaltung auf, virtuelle Besucher stellen Fragen per Chat. Auch andere Veranstaltungen lassen sich um virtuelle Komponenten erweitern: Machbar sind Interviews mit Ausstellern, Rundgänge, Online-Meetings und vieles mehr. So stellen Veranstalter das Publikum vor Ort zufrieden und öffnen ihr Event zugleich einem breiteren Kreis an Interessenten.
Das ADITUS Besucherportal für beide Welten
Der ADITUS Ticketshop ist sowohl auf hybride Veranstaltungsformate vorbereitet als auch auf komplett digitale Events. Hierfür lassen sich zusätzliche Ausweisarten oder Leistungen einrichten.
ADITUS-Produkte lassen sich weitreichend mit externen Diensten verknüpfen: Unsere Systeme können gleichermaßen Teilnahme-Codes von Event-Plattformen importieren als auch interne Teilnahme-Codes zur externen Verwendung exportieren. Eine noch tiefere Integration realisieren wir über unsere API, worüber wir diverse Anbieter von digitalen Eventplattformen anbinden.
Bestätigungs-Mails und digitale Tickets können Links zur Teilnahme an Online-Veranstaltungen enthalten: Ein Klick führt direkt zum virtuellen Meeting. Der Ticketshop kann Besucher nach erfolgreichem Ticketkauf auch direkt zum digitalen Event umleiten.
Kunden, die das Ticketing aus dem Besucherportal für alle Event-Arten nutzen, ziehen daraus diverse Vorteile:
- bieten Sie kombinierte Tickets für ihre hybriden Events an
- bestehende Schnittstellen bleiben konsistent, z. B. Buchhaltung, CRM, Payment
- Daten liegen weiterhin an zentraler Stelle
- Besucher haben einen zentralen Anlaufpunkt für das Ticketing
- Benutzerkonten stehen übergreifend zur Verfügung
- bewährte Prozesse werden weiter genutzt
Haben Sie Fragen zur Umsetzung Ihres digitalen oder hybriden Events? Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren.